Die zweite Etappe der 37. LVM Saarland Trofeo – der „Grand Prix du Département Moselle“ – wurde auf französischem Boden ausgetragen. Start war in Sarreguemines, das Ziel befand sich in Rohrbach-lès-Bitche. Die 112 Kilometer lange Strecke durch das Département Moselle war geprägt von offenen Straßen, Windkanten, welligem Profil und Temperaturen jenseits der 30 Grad.
Frühe Attacken und Defekte
Nach dem neutralisierten Start ging es rasant los. Bereits kurz nach dem scharfen Start wagten sich erste Fahrer aus dem Feld. Defekte und ein hohes Anfangstempo forderten von Beginn an Aufmerksamkeit. Besonders das Team Südafrika war früh vom Pech verfolgt.
Berg- und Sprintwertungen animieren das Rennen
In der ersten Sprintwertung bei Kilometer 100,1 holte sich Bastian Petric (SLO) die Maximalpunktzahl. Die erste Bergwertung dominierte Thor Michielsen (BEL). Im Rennverlauf zeigte sich vor allem Alexander Erasmus (RSA) extrem aktiv – er war in den Sprint- wie auch Bergwertungen stets vorne und wurde verdient zum „aktivsten Fahrer“ des Tages gewählt.
Dramatik in der Schlussphase
Während des Rennens bildete sich immer wieder eine Spitzengruppe, die aber vom Feld wieder gestellt wurde. Bei Kilometer 30,6 lag der Vorsprung der Spitze bei rund einer Minute, bevor sich das Rennen Richtung Massensprint entwickelte. Zahlreiche Attacken aus dem Feld – insbesondere von deutschen und skandinavischen Fahrern – sorgten für ein spektakuläres Finale.
Die dritte Sprintwertung gewann erneut Erasmus (RSA), dicht gefolgt von Salamin (SUI) und Orholm-Lønseth (NOR). In der letzten Runde wurde es dann taktisch: Die Schweden übernahmen die Kontrolle im Feld, bevor es ab dem „Teufelslappen“ (1 km vor dem Ziel) zum erwarteten Massensprint kam.
Der Zielsprint
Im Sprint setzte sich Filip-André Smørås (NOR) knapp vor Witse Bertels (BEL) und Bastian Petric (SLO) durch. Da es bei den ersten drei noch kleine Unklarheiten gab, galt das Ergebnis zunächst als vorläufig.
Fazit und Ausblick
Trotz der Hitze zeigten die jungen Fahrer erneut eine beeindruckende Leistung. Ein großer Dank gilt der Gendarmerie für die Unterstützung auf der Strecke, den zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie dem enthusiastischen Publikum an der Strecke und am Liveticker.
Morgen geht es weiter mit dem Einzelzeitfahren in Altheim – Start ist um 9 Uhr.
Au revoir, Auf Wiedersehen – bis morgen!
Chantalle und der durchgeschüttelte Rudolf