Die 106 gemeldeten Fahrer der 37. LVM Saarland Trofeo stellten sich heute der Königsdisziplin des Radsports: dem Einzelzeitfahren. In Altheim, unter strahlender Sonne, ging es um Sekunden, Platzierungen und Prestige. Gesponsert wurde die Etappe vom Autohaus Deckert – einem langjährigen Partner der Trofeo.
Frühstart und Fairplay
Pünktlich um 9 Uhr begann das Rennen gegen die Uhr. Zwei Fahrer mussten krankheitsbedingt auf ihren Start verzichten. Bereits vor dem Start zeigte sich echter Teamgeist: Da der slowenische Mannschaftsbus bei der ersten Etappe defekt war, stellte das österreichische Team einen Ersatzbus zur Verfügung – ein starkes Zeichen für die Solidarität unter den Teams.
Spannende Zeiten und taktische Leistungen
Die Fahrer starteten in kurzen Abständen, Ziel war es, die rund 11 Kilometer lange Strecke so schnell wie möglich zu absolvieren. Viele Favoriten zeigten starke Leistungen. Max Hinds (GBR) und Thor Michielsen (BEL) setzten frühe Akzente. Spannend wurde es am Ende des Rennens: Der Belgier Seff Van Kerckhove vom Team Decathlon AG2R lieferte mit 15:23 Minuten die schnellste Zeit des Tages und verwies damit Noah Lindholm Moller Andersen (DEN) mit 15:39 Minuten auf Rang zwei. Platz drei sicherte sich Antoine Salamin (SUI) mit einer Zeit von 15:37 Minuten. Mit dieser Leistung übernimmt Seff Van Kerckhove, der auch belgischer Straßenmeister ist, das grüne Trikot.
Weitere Top-Leistungen
Auch Zeno Winter (GER), Valentin Hofer (AUT), Filip-André Smøras (NOR) und Hugo Boucher (FRA) zeigten konstante Leistungen und blieben unter 16 Minuten. Das Rennen war geprägt von engen Zeitabständen, souveräner Renndisziplin und einem professionellen Auftritt aller Fahrer.
Fazit und Ausblick
Das Einzelzeitfahren bleibt ein Höhepunkt jeder Rundfahrt – heute hat es das eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die diesen Tag möglich gemacht haben – insbesondere an die lokalen Einsatzkräfte und die Zeitnahme.
Am Nachmittag geht es weiter in Ballweiler – dort wartet bereits die nächste Etappe auf Fahrer, Betreuer und Zuschauer.
Bis später – euer Liveticker-Team: Chantalle und der durchgeschüttelte Rudolf