Ein würdiger Abschluss der 37. LVM Saarland Trofeo

Bei sengender Hitze ging heute die 37. LVM Saarland Trofeo mit einer letzten Etappe über die Bühne, die es in sich hatte. Rund 113 Kilometer galt es zu absolvieren – mit allem, was den Radsport ausmacht: Taktik, Tempowechsel, Berg- und Sprintwertungen sowie einem packenden Finale.

Hohes Tempo und viele Gruppen

Nach dem scharfen Start setzte schnell ein typisches Etappenfinale ein. Attacken prägten das Renngeschehen von Beginn an, das Feld zersplitterte immer wieder in kleinere Gruppen. Früh zeigten sich Fahrer wie Antoine Salamin (SUI), Bastian Petric (SLO) und Peder Andreassen (NOR) aktiv bei Sprint- und Bergwertungen. Trotz der hohen Temperaturen von über 33 °C hielten die Fahrer das Tempo hoch.

Spannung bis zum Schluss

Das Rennen blieb bis in die letzte Runde offen. Mehrfach wurden Ausreißer gestellt, neue Angriffe lanciert. In der letzten Runde setzte sich erneut ein Fahrer vom Team Decathlon AG2R ab, doch der Vorstoß wurde kurz vor dem Ziel eingeholt. Am Ende entschied ein packender Sprint die Etappe: Valentin Hofer (AUT) setzte sich hauchdünn vor Joonas Puuraid (EST) und Håkon Øknes (NOR) durch. Seff Van Kerckhove (BEL) sprintete auf Rang vier.

Die Trikotwertungen im Überblick

– Gesamtwertung (Grünes Trikot): Der Belgier Seff Van Kerckhove krönte sich mit einer Gesamtzeit von 10:55:55 Stunden zum Gesamtsieger der Trofeo. Er verwies Noah Lindholm Møller Andersen (DEN, +6 Sek) und Max Hinds (GBR, +16 Sek) auf die Plätze.
– Bergwertung (Gepunktetes Trikot): Matej Piták (CZE) dominierte die Wertung mit 19 Punkten vor Salamin (SUI) und Orholm-Lønseth (NOR).
– Sprintwertung (Lila Trikot): Bastian Petric (SLO) holte mit 13 Punkten das Trikot, knapp vor Andersen (DEN) und Salamin (SUI).
– Jüngster Jahrgang (Rotes Trikot): Auch hier siegte Seff Van Kerckhove, vor Karl Herzog (GER) und Lenny Karstedt (GER).
– Mannschaftswertung: Die deutsche Nationalmannschaft entschied diese souverän für sich – ein starkes Zeichen des Teamworks.

Fazit und Dank

Diese Trofeo war ein Fest des internationalen Nachwuchsrennsports. Dank geht an die saarländische Polizei, die Gendarmerie, die vielen ehrenamtlichen Helfer, das medizinische Personal und die großartigen Zuschauer entlang der Strecke. Auch den Kommissären gebührt Lob für eine tadellose Abwicklung.

Ein letzter Gruß

Chantalle und Rudolf verabschieden sich aus dem Zielbereich mit einem herzlichen Dankeschön – an alle, die diese Trofeo zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. Und nicht vergessen: Wer die ganze Geschichte der Trofeo erleben möchte, sollte einen Blick ins Buch „Faszination Trofeo“ werfen.

Auf Wiedersehen – bis zur 38. LVM Saarland Trofeo!