Der Tag des Mathieu Kockelmann oder wie man einen Vizeweltmeister im Zeitfahren aus dem Führungstrikot fährt.

Was für ein Tag für den sympathischen Luxemburger der beim Farmteam von Bora- hansgrohe  dem Team Auto Eder fährt. Heute morgen beim Einzelzeitfahren musste er sich nachdem Vizeweltmeister Joshua Tarling (GBR) der das Führungstrikot übernahm, geschlagen geben. So machte er hier schon 15 Plätze gut und wurde Dritter in der Gesamtwertung.

 

Bemerkenswert die Zeitfahrleistung von Matteo Groß der den 7 Platz erreichen konnte.

Auf der Nachmittagsettape von Aßweiler nach Bitche über 111 Kilometer, kamen auf den Anstiegen für viele Fahrer das Aus, so mancher hatte Mühe den Anschluss ans Peleton zu halten.

Kam es auf den ersten Runden um den Startort nur sporadisch zu Ausreißversuchen, und zu eher ruhiger Fahrweise, so war dies wohl die Ruhe vor dem Sturm.

Schon auf der Überführung nach Frankreich wurde das Rennen schneller und wilder. Ausreißversuche in Folge die aber immer wieder zugefroren wurden. Der Scharfrichter  jedoch waren  giftigen langen Anstiege. Dazu die engen Straßen, weniger der rund 400 Meter  lange Anstieg auf die Zitadelle von Bitch für die zahlreichen Zuschauer in Frankreich natürlich ein Leckerbissen.

Ja dort in der zweiten von drei Runden muss sich Mathieu Kockelmann so gut gefühlt haben, dass er den Angriff aufs grüne LVM Trikot wagte. Und er wurde für seinen Mut belohnt, souverän fuhr er die letzten Kilometer Solo ins Ziel, Joshua Tarlin verlor sehr viel Zeit 69 Plätze in der Gesamtwertung.

 

Mathieu Kockelmann eine Überraschung? Sicher nicht, zahlreiche top Platzierungen darunter eine Etappe und das Zeitfahren beim Cours de la Paix  zeigen dass die heutige Leistung nicht dem Zufall entsprang.

Ergebnisse der Etappe: Assweiler (D) – Bitche (F) (cyclingonline.info)

Quelle: Saarländischer Rundfunk 11.06.2022

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